Malta, Gozo und Sizilien | Mediterrane Inselsinfonie

Dem trüben November entfliehen und ins Paradies reisen: Azurblaue Buchten, rauschende Wellen, farbenfrohe Luzzi-Boote in einsamen Fischerdörfern, verwinkelte Gassen, verschnörkelte Hausfassaden, ländliche Idylle, mildes Klima sowie Ruinen und Tempel als Zeitzeugen der Vergangenheit und Europas höchster Vulkan, all das inmitten einer traumhaften Kulisse. Ganz viele Eindrücke, die wir in den 10 Tagen sammeln werden.

1. TAG | ANREISE – GENUA – NACHTFÄHRE

Fahrt von Amstetten in die italienische Hafenstadt Genua. Vor der Einschiffung genießen wir bereits die italische Küche und begeben uns nach dem Abendessen auf die Nachtfähre nach Palermo.

2. TAG | TAG AUF SEE – PALERMO

Auf der Fahrt können wir einen ersten Blick auf das tiefblaue Tyrrhenische Meer sowie die fruchtbare italienische Küste werfen. Bei netten Gesprächen und gemeinsamen Karten spielen lernen wir unsere Mitreisenden kennen.

3. TAG | PALERMO – AGRIGENTO – POZZALLO – MALTA

Die pulsierende Hauptstadt Siziliens gilt mit ihrer bröckelnden barocken Pracht, der lebendigen Künstlerszene und den vielen Cafés als ein Schmelztiegel aus Kunst und Kultur. Wir schlendern vorbei am herrschaftlichen Normannenpalast mit seiner wunderschönen Hofkapelle und dem neoklassizistischen Opernhaus bis hin zum imposanten Dom mit den Gräbern der Stauferkönige Heinrich VI. und Friedrich II. Weiterfahrt Richtung Süden zum UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnetem Tal der Tempel bei Agrigent. Die Anlage gilt neben der Akropolis in Athen als bedeutendste griechische Ausgrabungsstätte. Wir lassen uns beim Anblick der jahrtausendealten Monumente in die Antike zurückversetzen und folgen danach der Südküste bis Pozzallo, eine der sonnenreichsten Städte der Region. Möglichkeit für einen Strandspaziergang am flach abfallenden Meeresufer. Pizza, Pasta, Spaghetti – das ist Italien pur. In einem typischen Restaurant genießen wir abends eine köstliche Pizza bevor wir die Fähre nach Malta betreten. Kurz vor Mitternacht verlassen wir das Schiff und begeben uns zu unserem Hotel.

4. TAG | VALETTA – MDINA – RABAT – DINGLI KLIPPEN

Das erste Ziel unseres Ausfluges ist die Inselhauptstadt Valletta, die zum reichhaltigen Erbe des Johanniter Ordens gehört. Beim Spaziergang durch die Oberen Barracca Gärten genießen wir einen ersten Panoramablick auf Maltas Naturhafen und die umliegenden Orte mit ihren Befestigungen. Wir besuchen die prunkvolle Johannes Kathedrale, die ehemalige Konventkirche des Johanniterordens. Weiter geht es durch die engen Gassen zur historischen Altstadt, dem Großmeisterpalast und zur Universität. Unsere Fahrt führt uns weiter in die ehemalige Hauptstadt Mdina, dem Herzstück der kleinen Insel. Wir spazieren durch den eleganten Ort, der von einer Stadtmauer umgeben ist und so manchen historischen Schatz sein Eigen nennt. Durch einen Park getrennt liegt die Schwesternstadt Rabat, die zwar nicht mit dieser Vielzahl an kulturellen Kostbarkeiten aufwartet aber mit ihrem gemütlichen Charme zum Verweilen einlädt. Auf dem Rückweg in das Hotel passieren wir die Dingli Klippen, die ca. 250m hoch aus dem Mittelmeer ragen. Die kleine Wanderung wird mit einem wunderschönen Blick auf das Mittelmeer belohnt.

5. TAG | TARXIEN – BLAUE GROTTE – MARSAXLOKK

Heute erkunden wir den Süden der Insel und betrachten Maltas größte Tempelanlage bei Tarxien. Dieser Tempelkomplex mit seinen kunstvoll verzierten Steinplatten und Altären ist ein Reliquie der hoch entwickelten Megalith-Kultur. Die Landschaft ist von zerklüfteten Felsenklippen geprägt, weshalb auf Malta auch besonders viele Grotten und Höhlen zu finden sind. Eine der schönsten ist die „Blaue Grotte“ die wir bei einer Bootsfahrt bestaunen werden (wetterabhängig, daher nicht im Reisepreis enthalten). Den Namen verdankt die Grotte den vorkommenden Blaualgen aber sicher auch dem kristallklaren, kräftig blauem Wasser von dem die Steinformationen des Höhlensystems umschmeichelt werden. Zum Abschluss der Reise wollen wir noch die bunten „Luzzis“ besuchen, die Fischerboote sind ein beliebtes Fotomotiv.

6. TAG | GOZO

Maltas kleine Schwesterninsel Gozo ist das Richtige für Naturliebhaber und Reisende, die ursprüngliche Orte, hübsche Häuser, malerische Klippen und einsame, felsige Buchten entdecken wollen. Nach ca. 20-minütiger Fährüberfahrt erreichen wir den Geheimtipp im Mittelmeer. Wir besichtigen die Hauptstadt Victoria mit der beeindruckenden Zitadelle, die Basilika der Jungfrau von Ta’Pinu und das ehemalige Fischerdorf Xlendi. Das Naturwunder Fungus Rock und der Inland-See bilden den Abschluss des Ausfluges. Rückfahrt nach Malta.

7. TAG | MALTA – POZZALLO – CATANIA – ZITRUSPLANTAGE – TAORMINA

Der frühe Vogel fängt den Wurm, das denken wir uns zumindest, wenn wir vor 7 Uhr die Fähre nach Sizilien betreten. Fahrt in die UNESCO-Weltkulturerbestadt Catania. Bei einem Spaziergang bestaunen wir die spätbarocken Gebäude, die die Stadt zu bieten hat: Die Via dei Crociferi, die Collegiata und die Kathedrale von Catania. Wir folgend dem Geruch und erreichen den lebendigen Pescheria di Catania (Fischmarkt), wo wir alle nur erdenklichen Fisch- und Muschelsorten bewundern können. Weiter geht es zum Fuße des Ätna. Das Lavagestein und das milde Klima schaffen hier die besten Bedingungen für Orangen-, Zitronen-, Oliven-, Feigen- und Pistazienbäume. Zur Mittagszeit erwartet uns der Besitzer einer Orangenplantage, der uns mit Stolz sein kleines Reich zeigt und uns zu hausgemachten Spezialitäten einlädt. Anschließend Fahrt nach Taormina, die sizilianische Antwort auf das edle Cannes. In diesem malerischen Städtchen flanieren die Reichen und berühmten Persönlichkeiten wie einst Goethe, Oscar Wilde, Marlene Dietrich, Woody Allen und viele Weitere. Verständlicherweise, den die „Perle des Ionischen Meeres“ ist mit ihrem antiken Theater und der von türkisfarbenem Wasser umgebenen Isola Bella ein beliebtes Postkartenmotiv.

8. TAG | ÄTNA – PALERMO – NACHTFÄHRE

Am Vormittag besichtigen wir den Vulkan Ätna. Er ist mit 3.323 Metern der höchste und aktivste Vulkan Europas. Das Wahrzeichen Siziliens beherrscht optisch den gesamten Osten der Insel. Während in den oberen Regionen eine wüste Kraterlandschaft aus Lavagestein und vulkanischem Sand vorherrscht, befinden sich in den unteren Zonen bis etwa 1.500 Metern Zitrus – und Nutzbäume. Wer möchte, kann mit der Seilbahn oder Spezialfahrzeugen bis untern den Hauptkrater fahren (abhängig vom Wetter und der Vulkantätigkeit, daher nicht im Reisepreis enthalten). Nach der Abfahrt begeben wir uns via Enna nach Palermo, wo wir abends die Nachtfähre nach Neapel betreten. 

9. TAG | NACHTFÄHRE – NEAPEL – MONTECATINI TERME

Im wahrsten Sinne des Wortes sind wir über Nacht nach Neapel gereist und begeben uns geradewegs Richtung Österreich. Zwischennächtigung in Montecatini Terme.

10. TAG | NACHTFÄHRE – NEAPEL – MONTEGATINI TERME – AMSTETTEN

Nach dem Frühstück treten wir die letzte Etappe in Richtung Heimat an.